Letzte Standschau vor der Winterpause

Am 10. Oktober 2020 haben wir uns in Lampertheim bei Angela und Patrick Roth, in Ihrem schönen Schrebergarten getroffen. Mit entsprechendem Abstand und an der frischen Luft, haben wir uns über das Thema Wintereinfütterung unterhalten. Dabei hat sich gezeigt, dass die Art der Fütterung und die Futterauswahl sehr unterschiedlich ist. Ob über den klassischen Eimer mit Kork und Kletterhilfen, der Futtertasche oder dem sogenannten Adamfütterer, die Möglichkeiten je Bienenvolk bis zu 12 Kg Winterfutter anzubieten sind sehr individuell. Bei der Futterauswahl schwanken viele zwischen fertigem Futtersirup auf Zucker- oder Weizenbasis oder stellen Ihren Zuckersirup selbst her. Bis zur Honigernte im nächsten Jahr haben die Bienen meist alles aufgebraucht und mögliche Reste werden vor Beginn der Frühtracht aus den Bruträumen entfernt.

Die kürzlich in Lampertheim entdeckten Asiatischen Hornissen hat unser jüngstes Mitglied Julian in bereits konservierter Form mitgebracht. Diese Hornissenart wurde vermutlich mit asiatischen Importwaren eingeschleppt und stellt somit eine invasive Art dar. Diese Einschleppung verdeutlicht einmal mehr die Gefahren, die ein weltweiter Warenverkehr für Ökosysteme haben kann und gibt zu bedenken: „Zwar bringt Vespa velutina aller Voraussicht nach keine essentielle Bedrohung für die europäische Imkerei , die genauen Auswirkungen auf die heimische Tier- und Pflanzenwelt sind jedoch noch nicht abzusehen.“ Häufig haben Einschleppungen von Tieren negative Folgen für fremde Lebensräume. Vielen Dank für den schönen und informativen Mittag allen Beteiligten und ein besonderer Dank an die beiden Gastgeber.

 

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